Die Gemeinde Amshausen gehörte früher zum Kreis Halle. Im Zuge der Gebietsreform und Neugliederung wurden im Jahre 1972 die Kreise Halle (Westf.) und Wiedenbrück mit der Großstadt Gütersloh zum Kreis Gütersloh zusammengelegt. Amshausen wurde ein Ortsteil der Gemeinde Steinhagen.
Amshausen hat eine flächenmäßige Ausdehnung von ca 840 Hektar. Der Ort findet bereits im 12. Jahrhundert in Verzeichnissen der Abtei Herford Erwähnung und heißt dort "Ameshuson".
Der Kern von Amshausen bestand zunächst aus einer Ansiedlung von 25 freien Hägern. Landwirtschaft war der bestimmende Broterwerb für viele Jahrhunderte. Im Wege der Industrialisierung siedelten sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Kalkwerk, eine Kornbrennerei, ein Sägewerk, eine Möbelfabrik sowie mehrere Eisenwerke und Fleischwarenbetriebe an. Amshausens größter Arbeitgeber ist heute die Firma Hörmann. Amshausen liegt etwa 12 km westlich von Bielefeld und etwa 16 km nordwestlich von Gütersloh. Die Gemeinde wird im Norden durchschnitten von der B 68, einer stark befahrenen Bundestraße, die von vielen Gewerbetreibenden als Haupttransportweg von West nach Ost und umgekehrt genutzt wird. Den Süden der Gemeinde durchzieht die Eisenbahnlinie von Bielefeld nach Osnabrück. Der Ortsteil zählt heute etwa 3500 Einwohner.
(Geschichts-Infos aus: "Der Kreis Halle" von Heinrich Meise, 1950)


Bevor es auf einen fotografischen Spaziergang durch das heutige Amshausen geht, hier noch ein paar Ansichtskarten aus früheren Tagen.