Mehr als nur eine Zusammenstellung alter Ansichtskarten von Markranstädt in Sachsen.
Als ehemaliger Markranstädter - der häufiger seine
einstige Heimatstadt besucht - habe ich mich dem Sammeln alter
Markranstädter Ansichtskarten verschrieben.
Inzwischen ist eine
stattliche Anzahl zusammengekommen, die ich auf dieser Homepage
präsentieren möchte.
Für alle, die Markranstädt
noch nicht kennen, hier ein paar kurze Anmerkungen:
Markranstädt liegt im Freistaat Sachsen, ca. 12 km
südwestlich vom Leipziger Stadtzentrum, an der Landesgrenze zu
Sachsen-Anhalt.
Das Wappen der Stadt ziert der heilige Bartholomäus.
Namensgeber der
Markranstädter Kirche
ist der heilige St. Laurentius.
Einen Rundblick über Markranstädt vom Kirchturm aus gibt es
hier.
Auch innen
präsentiert sich die Markranstädter Kirche in neuem Glanz.
Der Ort wird urkundlich erstmals im Jahre 1285 erwähnt.
Wirtschaftliche Blüte erlangte Markranstädt ab Mitte des 19.
Jahrhunderts mit der Inbetriebnahme der Eisenbahn.
Zu Markranstädts wichtigsten Arbeitgebern jener Tage zählten
u.a. Pelzveredelungsbetriebe, die
Markranstädter Automobilfabrik (MAF), die
Maschinenfabrik Dr. Gaspari & Co, eine Brauerei und eine Zuckerfabrik.
Viele der einst ortsansässigen Betriebe waren lange als
Industrieruinen bzw als
Gebäude-Leerstände vorhanden.
100 Jahre
Markranstädter Automobilfabrik
Heute sind es vor allem kleine und mittelständische Betriebe sowie
Dienstleistungsunternehmen, die das Bild der Stadt prägen.
Durch Eingliederung zahlreicher Nachbargemeinden hat sich die
Einwohnerzahl der Stadt in den letzten Jahren beträchtlich
erhöht.
Neue Wohneinheiten sind mit den Siedlungen am Kulkwitzer
See, am Mühlenweg, auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei,
gegenüber dem Rathaus (Markt-Arkaden) sowie in den eingegliederten
Ortsteilen
(Quesitz, Großlehna, Altranstädt, Lindennaundorf,
Göhrenz und
Albersdorf)
entstanden.
Durch den Bau einer längst fälligen Umgehungsstrasse soll
Markranstädt vom
enorm angestiegenen Durchgangsverkehr auf den Bundestrassen B87 und
B186 entlastet werden.
Bislang ist die Fertigstellung dieser Umgehungsstrasse auch nach mehr
als 30 Jahren an fehlenden Finanzmitteln gescheitert.
So muss Markranstädt bei geschlossener Bahnschranke an der B186
(Markranstädt-Dölzig) weiter mit Rückstaus bis auf den
Markt (und zeitweilig darüber hinaus) leben.
Dominiert wird das Stadtbild von der St.Laurentius-Kirche, einem
spätgotischen Bau, der inzwischen weitestgehend renoviert bzw
restauriert ist.
Eigens dafür wurde auch ein Förderverein
gegründet.
Instandgesetzt wurden auch das Rathaus und das alte Ratsgut. Im
Keller des Ratsgutes war mal das Markranstädter Heimatmuseum
untergebracht
Heute gibt es das Büro für Stadtgeschichte in der Leipziger
Strasse und ist jeweils Dienstags und Donnerstags von 9.30 Uhr bis 14
Uhr für Besucher geöffnet.
Die ehrenamtlichen
Mitarbeiter des Markranstädter Heimatmuseums haben für zwei
Bildbände mit den Titeln "Markranstädt in Bildern
aus vergangenen Tagen"
sowie "Markranstädt - die Stadt am See -
Geschichte und Geschichten" zahlreiche Zeitdokumente zur
Stadtgeschichte zusammengetragen. Der erste Bildband ist bereits
vergriffen.
Der zweite kann im Bürgerbüro sowie im
Heimatmuseum erworben werden.
Das Naherholungsgebiet Kulkwitzer See bietet zahlreichen
Wasserfreunden, insbesondere in den Sommermonaten, eine willkommene
Abwechslung.
Kulturelle Höhepunkte im Jahr sind das Markranstädter
Kinderfest und der Karneval.
Das Kinderfest hat seinen Ursprung im Jahre 1846 und
blickt
somit auf eine lange Tradition zurück.
Bedingt durch Kriegsjahre und einem Totalausfall zwischen 1976 und 1991
wurde das Kinderfest von
engagierten Markranstädter Bürgern im Jahre 1992 wieder zum
Leben erweckt.
Heute strömen erneut zahlreiche alte und neue Markranstädter
zu dem alljährlich kurz vor Beginn der Sommerferien stattfindenden
Schulfest.
Im Jahr 2000 feierte das Kinderfest sein 125.
(Veranstaltungs-)Jubiläum.
Der
Kinderfestverein hat auch eine eigene Homepage.
Hier eine Seite mit den Titelbildern der Kinderfestprogramme
von 1928 bis zum aktuellen Jahr.
Eine weitere Seite zeigt die Kinderfestplaketten von
1935 bis 1973.
Seit Anfang April 1998 ist die Stadt
Markranstädt auch mit einer offiziellen Internet-Seite
vertreten.
Markranstädter aus nah und fern können hier unter einer
Vielzahl von Themen auswählen.
Der Markranstädter
Karnevalsclub (MCC) läutete erstmals am 11.11.1959 die
fünfte Jahreszeit ein. Aus Anlass des 40jährigen
Jubiläums fand am 13.11.1999 ein grosser Festumzug statt,
der auch
an Rhein und Main nicht hätte stimmungsvoller ausfallen
können.
Am 17.März 2000 fand die Gründungsversammlung des
Oldtimervereins Markranstädt e.V.
statt.
Auf mehreren Seiten sind hier einige Daten und Bilder
zusammengetragen.
Diese Seiten sind auch mit der Geschichte der
Markranstädter Automobilfabrik (s. oben) verknüpft.
Aktuelles und Wissenswertes aus Markranstädt und den
Umlandgemeinden vermittelte ab 1996
die KLEINE VOLKSZEITUNG, eine wöchentlich (dienstags +
freitags)
erschienene Beilage der LEIPZIGER
VOLKSZEITUNG.
Leider wurde diese Beilage mit dem Wechsel der Lokalredaktion nach
Markkleeberg eingestellt. Die aktuellen Ausgaben der LVZ enthalten oft
nur noch wenige Beiträge über Markranstädt.
Dafür gibt es seit 2013 die sehr zu empfehlenden Markranstädter Nachtschichten, die investigative Satireschrift, die zuweilen mehrmals wöchentlich das Geschehen in der Stadt am See karikiert.
Markranstädt hat auch sportlich einiges zu bieten. Da sind
die
Fußballer des SSC Markranstädt, die Handballerinnen des SC
Markranstädt, die Volleyballer,
der Markranstädter Sportkegler Club e.V. und der
Markranstädter Kanuclub e.V.
sowie der durch die kommunale
Neugliederung nach Markranstädt
eingemeindete Ortsteil Lindennaundorf, der einen über die Grenzen
Sachsens hinaus bekannten Boxclub
beheimatet.
Eine eigene Homepage präsentiert auch Olaf Karl aus
Markranstädt.
Auf mehreren Sonderseiten
habe ich weitere interessante Sammelobjekte aus und über
Markranstädt zusammengestellt.
Eine weitere Seite zeigt Werbekarten und
Briefköpfe
ehemaliger Markranstädter Firmen.
Eine nostalgische
Seite zeigt den Verfasser dieser Markranstädt-Seiten in
seiner frühesten Jugendzeit.
Immer auf Erkundungstour durch Markranstädt.
Vor rund 40 Jahren sah in Markranstädt vieles anders aus.
Bilder aus dem Jahre 1979
belegen dies nachdrücklich.
Einige dieser Aufnahmen lassen sich
sehr schön mit den folgenden Bildern vergleichen.
Markranstädt 2000/2001 - eine fotografische Bestandsaufnahme 10 Jahre nach Vollendung der deutschen Einheit.
Markranstädt April 2004 - ein weiterer fotografischer Rundgang durch die "Stadt am See".
Markranstädt Mai 2010 -20 Jahre nach der deutschen Einheit.
Markranstädt hatte in der Blütezeit
zwischen
1880 und 1913 zahlreiche Hotels,
Restaurants und Gaststätten.
Hier eine kleine Auswahl - dokumentiert in Bildern von damals und
heute.
In den Jahren 2004/2005 fanden in
Markranstädt
große bauliche Veränderungen statt.
So wurde der Bau einer zweiten Sporthalle auf dem
ehemaligen Gelände von Carl Debus (später die FDGB-eigene
Versandabteilung) fertiggestellt.
Gegenüber an der Leipziger Strasse und an der ehemaligen
Zuckerfabrik haben große Supermarktketten Filialen eröffnet.
Und auf dem einstigen Gelände der Firma Kehr entstanden
Einfamilienhäuser.
Auf den folgenden Seiten
möchte ich die Durchführung dieser Baumassnahmen
dokumentieren.
Die bereits stattgefundenen Veränderungen sowohl
größerer
als auch kleinerer Art sind in den letzten Jahren in einem rasanten
Tempo durchgeführt worden.
Ich möchte an dieser Stelle mittels Gegenüberstellung "Alt + Neu" diese
Veränderungen bildlich in Szene setzen.
Vornehmlich jüngere Markranstädter Bürger
dürften diese
Seiten mittels Computer, Notebook oder Smartphone mit Internetzugang
besuchen.
Die
nachfolgenden Ansichtskarten werden einen guten Anschauungsunterricht
darüber geben, wie sehr der Ort sich im Laufe eines Jahrhunderts
gewandelt hat.
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